T- Bo verbindet Kampfsportelemente mit Ausdauertraining, begleitet von schneller Musik. Für alle, die ein schweißtreibendes und kraftvolles Training ohne lange Choreographien mögen.
T- Bo wird heute unter verschiedenen Namen in Fitness-Studios angeboten - Tae Bo, Thaibo, Taibo, Fitbo, Thairobic, T-Bo oder Taekbo. "One - knee - two - kick, one - knee - two - kick" lauten die Kommandos, nach denen du dich mit anderen gemeinsam im Takt bewegst. Dabei wird in die Luft getreten und geboxt.
T- Bo beinhaltet einerseits Fuß- bzw. Beintechniken und andererseits Techniken für Oberkörper und Arme. Das ist ziemlich anstrengend und erfordert eine gute Koordination. Durch die Bewegungsabläufe, die sehr kraftvoll und schnell sind, bekommst du mehr Kondition und Kraft und du wirst beweglicher.
T- Bo stellt die ideale Verbindung von Kampfsportelementen des Karate und Boxens mit Ausdauer- und Muskelkräftigungselementen dar. Ohne einen großen Anspruch an die Choreographie wird so die Kondition verbessert, Fett abgebaut, sowie Muskulatur und Schnellkraft trainiert. Neben diesen positiven Trainingseffekten fördert T- Bo besonders die Gruppendynamik und das Selbstbewusstsein!
Spaßfaktor:
Gute Stimmung durch Musik, Motivation durch Trainer und Gruppe, gutes Körpergefühl.
Fettabbau:
?Kalorien-Killer? - in der Stunde werden bis zu 800 Kalorien verbrannt. Der relative Anteil der Fettverbrennung an der Energiebereitstellung ist
aufgrund der recht hohen Intensität eher gering. Da allerdings absolut viel Energie verbraucht wird, unterstützt T- Bo vor allem in
Verbindung mit einer kontrolliert reduzierten Nährstoffzufuhr einen Gewichtsverlust bzw. Fettabbau.
Herz-Kreislauf-System:
Allgemeine Verbesserung durch die Dauerbelastung, aufgrund der relativ hohen Intensität allerdings nur geringfügigere Verbesserung der
Grundlagenausdauer und der damit verbundenen positiven Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem.
Ausdauer:
Fortlaufend mittlere bis hohe Belastung, hohe anaerobe Anteile, dadurch besondere Beanspruchung der Schnellkraftausdauer.
Koordination:
Schrittkombinationen, Arm- und Beinkoordination, Rhythmusgefühl.
Kraft:
Beanspruchung des gesamten Muskelapparats, vor allem der Schnellkraft (schnelles Treten und Schlagen).
Kontraindikation:
T- Bo
ist wegen der hohen Belastung und der plötzlichen Bewegungen für Herz-Kreislauferkrankte und Bluthochdruckpatienten kontraindiziert. Da ein hoher
Anspruch an die Ganzkörperbeweglichkeit gestellt wird, ist diese Sportart auch für Personen höheren Alters weniger geeignet.
Ausrüstung:
Einzige Voraussetzung: stabile Schuhe mit guten Dämpfungseigenschaften und bequeme Sportkleidung.
Verletzungsrisiko:
Da auch bei T- Bo kein direkter Körperkontakt mit einer anderen Person vorkommt, ergibt sich das
Verletzungsrisiko alleine aus den sportartspezifischen Bewegungen: Vor allem bei den schnellen und wuchtigen Tritten und Schlägen besteht eine starke Beanspruchung von Muskeln und Gelenken.
Muskelfaserrisse, Bänderzerrungen und -risse können die Folge von mangelndem Warm-up, Ermüdung oder Fehlbelastung sein. Ungünstige Gelenkstellungen bei der Ausführung von Tritten können zu
Verdrehungen in den Sprung- oder Kniegelenken führen.
"Cooler" Aggressionslöser:
Die einen finden, dass das Kicken und Schlagen cool aussieht, die anderen sehen eine geniale Möglichkeit, einfach die Aggressionen rauszulassen und
den Alltag zu vergessen.
Der Puls rast, der Schweiß tropft, die Musik ist eintönig und die Kommandos fast militärisch. Trotzdem oder gerade deswegen ist T- Bo, ein Mix aus dem Kampfsport Karate, Boxen und Aerobic, derzeit der Hit bei den 14- bis über 60-Jährigen.